Mit Dir selbst im Einklang sein und Dich in Deinem Körper wohlfühlen. Umgang mit übertriebenen Erwartungen und ständigem Frust. In Deinem Bereich das Optimum erreichen und weiterhin Perfektion anstreben. Das alles sind Gründe und Ansätze, mit denen Menschen versuchen, ihre Sucht nach einem optimalen Leben zu befriedigen.
Aber: bin ich nicht gut, wie ich bin? Muss es immer weiter, höher und schneller sein? Was ist ein optimaler Tag, optimales Essen oder die optimale Leistungsfähigkeit? Und ist es für meinen Körper wichtig bzw. richtig und gesund, diesen Status zu erreichen? Oder schade ich ihm damit?
Viele Fragen, die jeder Mensch für sich beantworten muss.
Wir leben im „Zeitalter der Selbstoptimierung“ – sagen Trendforscher – und meinen eine Bewegung, die längst in unserer Gesellschaft Fuß gefasst hat. Ein Drittel der Bevölkerung folgt dem Trend. Sie haben sich auf den Weg gemacht, sich selbst zu optimieren.
Die ZDF-Doku stellt drei Menschen vor, die ihr Selbst, ihren Alltag und ihr Leben auf unterschiedliche Art und Weise verbessert haben.
Sophia Thiel (26) ist Fitness-Influencerin, nahm 30 kg ab und entdeckte das Bodybuilding für sich. Sie war ein Social Media Star und verschwand plötzlich aus allen Medien. Sie erzählt, was ihr passiert ist, warum der Rückzug für sie wichtig war und wie sie heute mit dem sozialen Druck umgeht.
Bild: Sophia vorher (li) und nachher (re)
Andreas Breitfeld (46) ist ein Hacker – genauer gesagt ein „Biohacker“. Sein Leben wird von technischen Hilfsmitteln gesteuert, sie bestimmen seinen Tagesablauf und kontrollieren fortlaufend seine Vitalwerte. Warum ihn diese Art der Selbstoptimierung nach einem Burnout rettete, beschreibt er in der Doku.
Bild: Andreas bei seiner Morgenroutine
Karina Löckener (31) und Philip Wrozyna (32) haben sich von materiellen Dingen in ihrem Leben getrennt und wollen in Zukunft in ihrem Bulli leben. Schrittweise verändern die beiden Rohveganer ihr Verhalten. Sie essen ausschließlich rohe Lebensmittel und verzichten auf tierische Produkte, Öl und Gewürze. Kühlschrank und Herd brauchen sie nicht mehr. Sie erklären, wieso die Selbstoptimierung ihr Weg ist, um zu sich zurückzufinden und ein Leben in der Natur zu führen.
Bild: Karina beim Brennesselbaden
Das Fazit der Filme-Macherinnen
„Und so sehr sich die Wege unserer Protagonisten unterscheiden, haben sie doch einiges gemeinsam: Diese Menschen suchen ihr Glück in der Optimierung. Eigentlich würden wir den Weg unserer Protagonisten nun gerne weiterverfolgen: Schafft Sophia es auch in Zukunft auf sich und ihre mentale Gesundheit Acht zu geben? Bringt Andreas das Biohacking groß raus und wachen wir vielleicht alle irgendwann mit seiner Rotlichtroutine auf? Und: Wo geht die Reise von Karina und Philip mit ihrem Bus hin?“ (Quelle des Zitats: Begleittext zum Beitrag in der ZDF-Mediathek, 37 Grad – Die Ich-Vermesser)
Der frauengesundheit.life Redaktion hat der Beitrag sehr gut gefallen, weil er so viele Perspektiven aufzeigt, aber die Ziele und Vorgehensweisen immer wieder kritisch hinterfragt.
Gehörst Du auch zu den Ich-Vermessern oder Selbstoptimieren? Welchen Weg hast Du für Dich gefunden? Magst Du uns in den Kommentaren davon erzählen? Vielleicht können wir aus Deinen Erfahrungen, Entscheidungen und Problemen lernen und uns noch tiefer in dieses spannende Thema einarbeiten.
Wir haben Dir noch ein paar weitergehende Informationen zusammengestellt:
Vollständiger Beitrag aus der ZDF-Reihe „37 Grad“
Video verfügbar bis 19.04.2027
Mit unserem Beitrag „Embrace – Du bist schön“ haben wir uns bereits mit dem Thema auseinandergesetzt.
Das ist das Motto von Beate Rupietta, Geschäftsführerin der Assum GmbH. Der Dortmunder Personaldienstleister ist im Gesundheitswesen tätig und hat sich auf Fachkräfte für den OP- und Intensiv-Bereich spezialisiert. Die Gesundheitsökonomin weiß, wovon sie spricht. Sie legt großen Wert darauf, dass ihre Mitarbeiter* einen Einsatzort bekommen, den sie mit ihrem „privaten“ Leben gut vereinbaren können. Wie sie das macht und warum sie dieses Konzept entwickelt hat, berichtet sie in diesem Interview.
Hallo Beate, Du vertrittst den Standpunkt „Der Mitarbeiter ist König!“ Gerade im Gesundheitswesen sticht diese Aussage deutlich hervor. Wie bist Du zu dieser Betrachtungsweise gekommen?
Als Personaldienstleister haben wir das Konzept „Der Kunde ist König“ verworfen. Meine Mitarbeiter sind mir wichtig und ich möchte gerade in unserer Branche mit gutem Beispiel vorangehen. Grundlegende Ursachen für den fortschreitenden Pflegenotstand lassen sich nicht ignorieren und die Mitarbeitergesundheit ist ein wichtiger Aspekt. „Der Mitarbeiter ist König!“ ist gelebte Realität und ich stelle mich der Verantwortung, meine Mitarbeiter mit den zu ihnen und ihrem Leben passenden Einsatzstellen zu versorgen. Dabei sprechen wir über einen festgelegten Zeitraum von mindestens einem Monat bis zu maximal 18 Monaten, um Bedarfe in den Kliniken abzudecken. Dabei ist die individuelle Bewertung des Einsatzes vom Mitarbeiter der limitierende Faktor.
Mein Personal besteht aus fest angestellten Gesundheits- und Krankenpflegern (m/w/d) mit Fachweiterbildungen oder Berufserfahrung im OP-Dienst, auf Intensivstation und im Intermediate Care Bereich (IMC), in der Anästhesie, im Aufwachraum und in der Notaufnahme. Das sind harte Berufe, die viel verlangen und in denen die Menschen bereit sind, viel zu geben. Dagegen ist nichts einzuwenden, denn die Patienten profitieren davon. Doch häufig wird vergessen, an die Bedürfnisse des Pflegepersonals zu denken, das geht oft auf Kosten der Gesundheit und des Engagements. Die Missstände werden auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen und das ist in meinen Augen in den heutigen Zeiten nicht mehr tragbar.
Der Ansatz ist sehr spannend und Deine Mitarbeiter sind vermutlich begeistert. Doch wie können sich unsere Leserinnen die praktische Umsetzung vorstellen?
Ich habe zu meinen Mitarbeitern ein persönliches Verhältnis und ich sehe sie unter der ganzheitlichen Perspektive. Was sind ihre Sorgen und Nöte? Was machen sie gern? Was ist ihnen wichtig – sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich?
Mit diesem Kenntnisstand führe ich die Verhandlungen mit den Krankenhäusern, um die richtigen Einsätze zu finden. Sei es, dass ein Mitarbeiter keine Nachtschicht machen kann, Teilzeit arbeiten oder einen Tag in der Woche aus persönlichen Gründen nicht zur Spätschicht eingeteilt werden möchte. Damit stelle ich sicher, dass meine Mitarbeiter eine echte Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Pflegeberuf haben. Hierbei hat die Kinderbetreuung oder Pflege der Eltern den gleichen Stellenwert, wie ein Yogakurs, eine Bandprobe oder Weiterbildungswünsche. Der Urlaub und gewünschte freie Tage sind heilig und nicht verhandelbar. Das klingt vielleicht ungewohnt, doch im Ergebnis profitiert das Krankenhaus davon, wie meine langjährige Kundschaft belegen kann: Sie bekommen exzellente Mitarbeiter, die ihre Freude an ihrem Beruf über ihre allgemein gesteigerte Resilienz nach außen tragen.
Das ist ein attraktives Modell für potenzielle Mitarbeiter, klingt aber auch nach viel Arbeit für Dich. Wie hast Du dieses Konzept entwickelt?
Dass ich mein Unternehmen so aufgestellt habe, liegt in meiner Historie. Es ist auch weniger eine Konzeptentwicklung, als die Umsetzung meiner eigenen Wünsche, die ich als Arbeitnehmer an meine Arbeitgeber hatte. In meiner Ausbildung als Krankenschwester wollte ich unbedingt Ärztin werden. Ich war dann erst im OP tätig, dann eine Weile in der Anästhesie und während des Medizinstudiums habe ich nebenbei als Nachtwache auf der Intensivstation und in der häuslichen Beatmungspflege gearbeitet. In dieser Zeit sind mir viele Missstände in der Personalführung aufgefallen, die keinem verborgen bleiben, der in Krankenhäusern tätig ist. Mein Wunsch Ärztin zu werden verringerte sich zusehends, es hätte sich im Kern für mich auch nichts geändert und vor dem Start des praktischen Jahres, mit allen Scheinen in der Tasche, habe ich das Medizinstudium beendet. Ich orientierte mich neu und machte meinen Master im Gesundheitsmanagement und habe als „Gesundheitsökonom“ und MBA (EBS) meinen Abschluss.
Mit der Gründung der Assum GmbH im Jahr 2010 sah ich als Unternehmerin die Möglichkeit, Dinge zu verändern. Ich konnte als Arbeitgeber für bessere Arbeitsbedingungen sorgen. Im Gesundheitswesen werden medizinische Fachkräfte in der Gesamtbetrachtung häufig nicht als Menschen, sondern als „Leistungsposten“, zuweilen als Inventar, angesehen. Bei uns ist das anders. Mir geht es um den Menschen, denn geht es dem Menschen gut, wirkt sich das an der richtigen Stelle aus – beim Patienten. Der Mitarbeiter ist König!
Seit dem Jahr 2010 stehe ich fest zu meinen Mitarbeitern. Gibt es Beschwerden spreche ich mit dem Krankenhaus und mit dem Mitarbeiter. Ist der Einsatz problematisch und wird seitens des Krankenhauses keine Abhilfe geschaffen, ziehe ich den Mitarbeiter ab. Lieber habe ich finanzielle Einbußen, als dass meine Mitarbeiter in einen Kreislauf geraten, der ihnen nicht guttut. Ich merke, dass das von den Mitarbeitern gesehen und geschätzt wird und ich bekommen viel zurück: von positiven Rückmeldungen, über Empfehlungen für neue Kollegen und ein großes Engagement, als bei Google eine schlechte Bewertung auftauchte – von Jemandem mit dem wir noch nie zu tun hatten.
Liebe Beate, Personaldienstleister sind nicht überall in einem positiven Fokus. Da wird von geringen Gehältern und schlechter Arbeitsleistung gesprochen. Doch Deine Aussage, auf Kunden zu verzichten, wenn sie Deine Mitarbeiter nicht wertschätzen, spricht eine ganz andere Sprache. Kannst Du unseren Leserinnen das noch etwas verdeutlichen?
In unserem Bereich, der Vermittlung von Fachkräften, ist die Struktur etwas anders, als im rein technisch-gewerblichen Zeitarbeitsbereich. Meine Mitarbeiter beziehen höhere Gehälter als die Festangestellten im Krankenhaus. Das hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen. Meine Fachkräfte müssen sich immer wieder auf neue Einsatzstellen, neue Teams und neue Organisationsstrukturen und Standards einlassen können. Sie sind offen, legen eine große Lernbereitschaft an den Tag und passen sich flexibel an die Einsatzstelle an, das muss sich auch in der Entlohnung widerspiegeln, es ist definitiv eine Mehrbelastung.
Vielleicht noch ein Satz zum negativen Image der Branche: Meine Mitarbeiter sind fest angestellt und bekommen ihr Gehalt durchgängig, egal ob es gerade einen Einsatz gibt oder nicht. Die Urlaubsregelung ist Standard – und damit meine ich nicht die gesetzliche Regelung von 26 Tagen. Dazu gibt es nach der Probezeit eine betriebliche Altersvorsorge, eine private Zusatzversicherung, ggf. einen Dienstwagen und noch weitere Vorteile, die nicht zwangsläufig mit dem Begriff Zeitarbeit assoziiert werden.
Ich sehe uns als eine kleine Familie, in der ich sehr nah an den Menschen dran bin. Ich sorge für Weiterbildungsmöglichkeiten, biete bei Bedarf individuelle Coachings an und meine volle Unterstützung, wenn es mal Probleme gibt. Vor Corona hatte wir regelmäßige Teamevents, um meinen Mitarbeiterin, die im Einsatz meist Einzelkämpfer sind, eine Art berufliche Heimat zu geben. Wir waren im Kletterwald, haben uns selbst Messer geschmiedet, hatten ein Krimidinner, Mittelalterevent oder eine GPS-Ralley. Ich möchte den Rückhalt deutlich machen, den meine Mitarbeiter von mir bekommen. Bei allen Fragen und Nöten bin ich für meine Mitarbeiter da und sie danken es mir mit einer hervorragenden Arbeitsleistung, die in den Krankenhäusern für sich spricht. Das macht mich wirklich stolz.
Dein Konzept ist modern und sicher ein guter Weg, eine höhere Qualität am Patienten zu etablieren. Wie findest Du neue Mitarbeiter und was sind gute Gründe, sich bei Dir zu bewerben?
Etwa 2% aller Erwerbstätigen sind Zeitarbeitnehmer. Ein Großteil davon ist im Helferbereich tätig, eine kleinere Anzahl sind die hochqualifizierten Berufe, zu denen auch meine Fachkräfte gehören. Manchmal hört man den Begriff „Rosinenpicker“, da sie sich bestimmte Bedingungen aussuchen. Aber sie leisten im täglichen Betrieb das gleiche wie andere, stellen sich dabei jedoch viel größeren Herausforderungen.
Die Gründe in die Zeitarbeit einzusteigen sind vielfältig: Manche wollen mehrere Kliniken kennenlernen oder nicht (mehr) um einen respektvollen Umgang bzw. Anerkennung der Leistung kämpfen müssen, der sich in einer langjährigen Tätigkeit im Krankenhausalltag verliert. Manche wollen einfach nur ihren Beruf machen, also sich um die Patienten kümmern, und sich nicht mit dem ganzen Nebenaufgaben beschäftigen müssen, die im Krankenhaus anfallen und sie aufreiben, und wieder andere finden die Abwechslung spannend, unterschiedliche Einsatzorte und neue Teams.
Meine Mitarbeiter kommen oft auf Empfehlung, aber natürlich haben wir unsere offenen Stellenangebote auch auf unserer Website . Aktuell wollen wir noch wachsen und suchen weitere Mitarbeiter. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften ist bekannt und nicht wenige Krankenhäuser fragen unsere Mitarbeiter explizit an, weil jeder Mitarbeiter nach seinem Einsatz eine exzellente Visitenkarte hinterlassen hat. Daher möchte ich den Mitarbeiterstamm ausbauen. Am bestehenden Konzept „Der Mitarbeiter ist König!“ ändert sich nichts und das Persönliche ist mir extrem wichtig, damit ich die richtigen Einsatzorte für meine Mitarbeiter finde. Assum wird niemals eine kritische Größe erreichen, bei der diese Qualität zwangläufig hinten runterfällt. Auch diese Erfahrung durfte ich selbst als Arbeitnehmer machen und werde das zu verhindern wissen.
Welche Menschen suchst Du aktuell, für wen ist es sinnvoll, zumindest ein Gespräch mit Dir zu führen?
Ein Gespräch ist ein guter Anfang, um die grundsätzlichen Vorstellungen abzuklären. Interessant ist ein Gespräch für medizinische Fachkräfte, die mit ihrer aktuellen Situation nicht zufrieden sind oder Abwechslung suchen. Tätig werden wir im gesamten Bundesgebiet, problematisch sind nur die Standorte Hamburg und Berlin:
(Fach)Gesundheits- und Krankenpfleger/innen im OP-Dienst
Operationstechnische/r Assistent/in (OTA)
(Fach-)Gesundheits- und Krankenpfleger/innen für die Intensivpflege
(Fach-)Gesundheits- und Krankenpfleger/innen für die Anästhesie
Gesundheits- und Krankenpfleger/innen
Liebe Beate, das war ein wunderbares Gespräch mit neuen Einblicken in die Welt der Zeitarbeit, herzlichen Dank für Deine Zeit. Wir wünschen Dir tolle Bewerbungen und hoffen, dass weitere Unternehmen Deinem Beispiel als ein so attraktiver Arbeitgeber folgen werden.
*Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel verzichtet auf Bitte der Gesprächspartnerin Beate Rupietta zugunsten der Lesbarkeit und der Verständlichkeit auf eine gendersensible Sprache. Das verwendete grammatikalische Geschlecht versteht sich ausdrücklich wertfrei in Bezug auf das biologische Geschlecht.
Wenn man die Stille mag. Wenn man gern für sich ist. Wenn man die Einsamkeit willkommen heißt. Der Artikel der introvertierten Eva Lohmann im Onlinemagazin Edition F zeigt eine Perspektive auf, die im Alltag unsichtbar bleibt.
Introvertiert zu sein fühlt sich zum Teil an, als wäre man falsch, so ganz anders als alle anderen um einen herum. Warum? Weil man anders agiert als ein großer Teil der Mitmenschen. Wie zieht man sich zurück? Wie erklärt man seiner Familie, dass man Zeit für sich und auch wirkliche Ruhe braucht? Welcher Druck baut sich in einem auf, wenn sich auf der Suche nach Stille Gedanken breit machen, die ein schlechtes Gewissen der Familie gegenüber heraufbeschwören?
Eva las den Artikel „Caring for your Introvert“ von Jonathan Rauch im „the Atlantic“ und gewann eine wichtige Erkenntnis. Introvertierte Menschen verlieren beim Zusammenkommen mit anderen Menschen ihre Energie, da sie viele Eindrücke aufnehmen und verarbeiten müssen. Um wieder aufzutanken, sind das Alleinsein, die Konzentration auf sich selbst, notwendig. Extrovertierte Menschen gewinnen Kraft aus der Anwesenheit und dem Austausch mit anderen Menschen. Sie verlieren Energie, wenn sie allein sind.
In der Familie ist es doppelt schwer, sich die Freiräume zum Auftanken der Kraftreserven zu schaffen – und das, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Eva Lohmann hat das Buch „So schön still“ (Rowohlt-Verlag) geschrieben und berichtet darin über die Stärke introvertierter Kinder und Eltern. Sie macht deutlich, dass es auch gute Wege für Introvertierte gibt, die in der Familie funktionieren können.