Ausblick 2023

Ausblick 2023

Das Jahresende steht vor der Tür und ich frage mich: Was habe ich im Jahr 2022 gelernt? Was davon kann ich für 2023 nutzen, adaptieren und anwenden? Was bringt mir das neue Jahr an freudigen Momenten, Glück und Zufriedenheit? Welche Tiefschläge werde ich einstecken müssen, sowohl auf privater als auch auf beruflicher Ebene?“

Wie immer um diese Zeit, wenn das Tageslicht gefühlt kaum da ist und sich die Welt nach dem Feiertagstrubel deutlich langsamer dreht, tauchen in mir diese Fragen auf. Als hätte es in den ganzen, vergangenen Monaten keine Rückzugsmöglichkeit gegeben, mich der Betrachtung meines „Lebens“ aus der Metaperspektive zu widmen.

Der Reset

Also nutze ich die die Zeit „zwischen den Jahren“, um alte Dinge abzuschließen und mich auf das neue Jahr einzustimmen. Was sind meine Wünsche, Ziele und Ideen? Welche Dinge möchte ich angehen, die ich vielleicht schon ein paar Jahre immer wieder nach hinten schiebe? Die Familienbesuche liegen hinter mir und das Telefon bleibt ruhig, so dass ich mich den Gedanken widmen kann, die plötzlich wieder in mein Gehirn schießen. „Ich wollte doch schon immer mal …“ und „Warum habe ich denn immer noch nicht …?“ Schnell greife ich nach einem Zettel oder meinem Telefon, um den Gedanken festzuhalten und nicht wieder bis zum nächsten Jahresende auf Halde zu legen.

Kreative Vorbereitung

Wenn ich zur Ruhe komme, nehme ich mir die Zeit, meine Gedanken zu sortieren, einzuordnen und auszuweiten. Ich überlege, was ich wann und wie umsetzen will und kann. Bleibt es für das nächste Jahr auf der Liste oder wird es noch ein Jahr geschoben? Diesmal aber im vollen Bewusstsein der Entscheidung – und nicht zwischen Tür und Angel -, landen auch wieder einige Dinge in den Notizen 2024 😊.

Aus der Erfahrung heraus kann ich sagen, dass meistens noch viele weitere Ideen dazukommen. Ich male, schneide aus, klebe auf und schreibe alles nieder, was mein Hirn und mein Herz dazu beitragen kann. Hinterher muss ich zwar das offensichtliche Chaos beseitigen, aber ich habe mich mit mir beschäftigt, innerlich aufgeräumt und zudem ein kreatives gestaltetes Ergebnis vor mir liegen. Mit diesem Gefühl von Klarheit und ich blicke dem neuen Jahr zufrieden entgegen.

Gut genutzte Winterpause

Wie sieht es hier – im Projekt frauengesundheit.life – aus? Unser Redaktionsteam hat eine kleine Winterpause geplant. Wenn wir Mitte Januar wieder starten, werden bei unseren Redaktionsfrauen und -männern einige Ideen für weitere Themen entstanden sein. Diese nehmen wir erst einmal genauer unter die Lupe, ob in spannenden Gastbeiträgen, interessanten Interviews oder informativen Blogbeiträgen, Du wirst es sehen. Ach, bevor ich es vergesse: Hast Du Themenwünsche, denen wir uns widmen sollten? Schreib uns eine Nachricht oder hinterlasse einen Kommentar unter diesem Artikel. Wir freuen uns schon darauf, unsere Ideen mit Deinen zu ergänzen. Bedenke, dass wir evtl. nicht direkt antworten, die Winterpause, Du verstehst …

Keine Tabus

Für uns steht eines bereits fest: Tabu-Themen stehen weiterhin auf unserer Liste! Denn wenn wir nicht anfangen, das Schweigen zu brechen und für ihre Verbreitung zu sorgen, sind die Chancen, dass sich etwas verändert sehr gering. Also widmen wir uns unverdrossen der schweren Themen, fassen die Sachen an, die nicht so öffentlichkeitswirksam sind.

Schöne Feiertage und einen guten Start Das Redaktionsteam wünscht Dir und Deinen Lieben ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch. Möge Dich im neuen Jahr Gesundheit, Glück und Zufriedenheit begleiten und Dir den Antrieb geben, Deine Ideen in die Tat umzusetzen.

Beckenbodentraining nach der Geburt: Darum ist es so wichtig

Beckenbodentraining nach der Geburt: Darum ist es so wichtig

Unser Körper vollbringt während der Schwangerschaft und Geburt eine wahre Meisterleistung. Daher ist es nach der Geburt, dem sogenannten Wochenbett, so wichtig für frischgebackene Mamas, sich zu erholen. In dieser Zeit beginnen viele Frauen, sich mit dem Thema Rückbildung und Beckenbodentraining näher zu beschäftigen. Warum ist Beckenbodentraining nach der Geburt wichtig und wie lange dauert das Ganze?

In diesem Artikel beantworten wir Deine Fragen rund um das Thema Beckenbodentraining nach der Geburt und stellen Dir das smarte Hilfsmittel Emy vor.

Was ist der Beckenboden?

Zunächst werfen wir einen genaueren Blick auf den Beckenboden, um zu verstehen, wie er aufgebaut ist und welche Rolle er für unsere Gesundheit spielt.

Der Beckenboden ist eine Gruppe von Muskeln in Form einer „Hängematte“, die sich vom Schambein bis zum Steißbein erstreckt. Unsere Beckenbodenmuskeln arbeiten jeden Tag, denn sie stützen die Organe des kleinen Beckens (Blase, Gebärmutter sowie Rektum).

Außerdem sorgt unser Beckenboden dafür, dass unsere Schließmuskeln sicher schließen. Wie eine Art Wasserhahn kontrolliert er so die Blase und den Darm und spielt eine wichtige Rolle für unsere Kontinenz.

Der Beckenboden besteht aus langsamen Muskelfasern, die ihm Kraft verleihen und so für die Unterstützung der Organe sorgen und aus schnellen Muskelfasern, die zur Abdichtung der Schließmuskeln beitragen.

Was passiert, wenn der Beckenboden nicht mehr richtig arbeitet?

Ein geschwächter Beckenboden kann zu verschiedenen Problemen führen:

ungewolltem Urinverlust bei körperlicher Anstrengung (dazu zählt neben dem Sport oder Tragen von schweren Lasten auch Husten, Niesen oder Lachen.)

  • Auftreten eines Prolapses (ein Absinken der Organe)
  • analer Inkontinenz
  • einem Schweregefühl im Becken
  • vaginalen Blähungen
  • weniger Empfindungen beim Geschlechtsverkehr

Der Beckenboden wird in verschiedenen Phasen unseres Lebens verstärkt belastet und geschwächt, beispielsweise während der Schwangerschaft, der Geburt und den Wechseljahren.

Warum ist Beckenbodentraining nach der Geburt so wichtig?

Während der Schwangerschaft dehnen sich die Bauchmuskeln, um Platz für das Baby zu schaffen, und können so den Beckenboden weniger unterstützen. Der Druck auf den Beckenboden wird immer stärker und schwächt ihn, je größer das Baby wird. Zudem tragen Deine Beckenbodenmuskeln 9 Monate lang das Gewicht des Babys. Auch wenn das Baby anfangs nicht viel wiegt, ist es normal, dass Deine Muskeln im Laufe der Monate müde und schlaff werden.
Aus diesem Grund ist ein Beckenbodentraining auch nach einem Kaiserschnitt sehr wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden.

Während der Geburt wird der Beckenboden einer starken Belastung ausgesetzt. Das gilt umso mehr, wenn das Baby sehr groß ist oder während der Geburt Risse auftreten.

Das Beckenbodentraining nach der Geburt ist daher unerlässlich, um den gesamten Muskelapparat zu stärken, damit er seine Stütz- und Haltefunktion erfüllen kann. Zudem kann sanftes Beckenbodentraining dazu beitragen, eventuelle Geburtsverletzungen der Vagina schneller verheilen zu lassen.

Auch wenn Du nach der Geburt nicht an Problemen leidest, solltest Du eine Rückbildung durchführen, um Probleme zu vermeiden, die erst mit fortschreitendem Alter auftreten können.

Wann sollte man mit dem Beckenbodentraining nach der Geburt beginnen?

Du solltest in der Regel 6 bis 8 Wochen nach der Entbindung mit dem Beckenbodentraining beginnen. Es ist besser, etwas zu warten, um dem Gewebe genügend Zeit zum Heilen zu geben.

Dann beginnt für die meisten Frauen auch der Rückbildungskurs. In diesen Kursen werden Übungen gezeigt, mit denen Du deinen Körper wieder stärken kannst. Hierbei steht nicht nur der Beckenboden, sondern auch der Bauch im Fokus. In der Regel werden 10 Trainingsstunden von Deiner Krankenkasse übernommen.  

Nach dem Rückbildungskurs

Wenn Dein Rückbildungskurs vorbei ist, Du jedoch immer noch Probleme haben solltest, zögere nicht Deine Ärztin/Deinen Arzt darauf anzusprechen. Jede Frau ist einzigartig und bei manchen Frauen genügen 10 Stunden nicht, um wieder das gleiche Körpergefühl zu entwickeln wie vor der Geburt. Wenn Probleme wie Urinverluste beim Niesen oder Husten auftreten, sollten das für Dich Alarmzeichen sein. Du solltest nicht zögern, eine medizinische Fachkraft darauf anzusprechen. Er oder sie kann Dir zusätzlich weitere Trainingseinheiten oder auch Hilfsmittel wie den smarten Beckenbodentrainer Emy verordnen, die Dich beim weiteren Training zu Hause unterstützen.

Beckenbodentraining nach der Geburt mit Emy

Blasenschwäche kann eines der Probleme sein, die mit einem schwachen Beckenboden auftreten. Das Gute: Mit einer Stärkung der Beckenbodenmuskulatur und aktivem Training kannst Du etwas gegen die Symptome tun, sodass diese deutlich schwächer werden oder sogar ganz verschwinden.

Emy ist ein smarter Beckenbodentrainer mit App, mit dem Du spielerisch und aktiv Deinen Beckenboden trainieren kannst. Der intravaginale Trainer misst in Echtzeit Deine Beckenboden-Anspannung. Mit Hilfe der Biofeedback-Technologie und einer App kannst Du Deine Beckenboden-Anspannung direkt auf dem Handy sehen und verfolgen. So kannst Du zum Beispiel einen Ballon über Hindernisse fliegen lassen – und das nur mit der An- und Entspannung Deines Beckenbodens. Außerdem kannst Du Deine Fortschritte über die App direkt nachverfolgen. Die Spiele passen sich im Schwierigkeitsgrad automatisch an Deinen Trainingsstand an, sodass Du immer optimal gefordert und gefördert wirst. 

Emy wurde im Rahmen einer klinischen Studie getestet und die Wirksamkeit wurde nachgewiesen. Nutzerinnen sprechen von Verbesserungen nach nur durchschnittlich 3 Wochen.

Und das Beste: Emy kann Dir bei Problemen auch von einem Arzt auf Hilfsmittel-Rezept verordnet werden, wenn Du nach der Geburt an Blasenschwäche leidest. Wichtig ist hierbei lediglich die Angabe der Hilfsmittelnummer 15.25.19.2027 sowie der Diagnose durch Deinen Arzt.

Der Beckenboden ist wichtig – ein Leben lang!


Der Autor: Paul Grandemange, Mitgründer von Fizimed, Physiotherapeut mit Spezialisierung auf den Beckenboden

Paul Grandemange hat den Beckenbodentrainer Emy entwickelt, um Patientinnen eine wirksame Lösung für das Beckenbodentraining zu Hause mitzugeben, die zudem Spaß macht und sich einfach in den Alltag integrieren lässt. Er ist überzeugt, dass spielerisches Training die Therapietreue und den Erfolg erhöhen. Mit Fizimed möchte er noch stärker für das Thema Beckenboden sensibilisieren und Aufmerksamkeit schaffen.

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