Beckenbodentrainer und Methoden

Beckenbodentrainer und Methoden

Training für den Beckenboden mit und ohne Rezept in Deutschland

Inkontinenz bei Frauen ist nach wie vor ein Tabuthema in unserer Gesellschaft. Zugleich ist es erstaunlich, dass für dieses Tabu eine Vielzahl an Beckenbodenübungen und -trainern existiert. Dabei lassen sich Beckenbodentrainingsmethoden unter anderem danach unterscheiden, ob sie käuflich erworben oder per Rezept verordnet werden können.  

Die Tatsache, dass Beckenbodentrainer auch per Rezept erhältlich sind, macht deutlich, dass Inkontinenz ein Krankheitsbild ist. Dennoch besteht bei betroffenen Frauen hier und da die Scham, den unkontrollierbaren Harnverlust offen mit einem Arzt oder einer Ärztin zu besprechen. Nur so ist die Vielzahl der Produkte, der Inkontinenz entgegenzutreten bzw. vorzubeugen, erklärbar. Etliche Internet-Magazine und diverse Online-Shops – darunter übrigens auch Online-Sexshops – beinhalten Beckenbodentrainings-Angebote sowie Anleitungen für Beckenbodentrainingsmethoden.        

Beckenbodentrainer ohne Rezept 

In etlichen Sport- und Turnvereinen sowie im Rahmen von Yoga-Kursen, Pilates-Kursen, Fitnessstudios etc. werden Beckenbodentrainings angeboten. Die Belegung dieser Kurse erfolgt im Rahmen von einer Vereinszugehörigkeit und ist in der Regel mit einer Gebühr für die Mitgliedschaft verbunden. Yoga- und Pilates-Kurse sowie spezielle Angebote in Fitness-Studios können individuell belegt und gebucht werden.  

Darüber hinaus existieren Beckenbodentrainer, deren Anwendung unter dem Begriff „Reizstrom-Therapie“ erfolgt. Diese Produkte sorgen für elektrische Reizung von Nerven sowie Muskeln. Sie können sich allerdings sehr unangenehm anfühlen. Darunter fallen Produkte wie zum Beispiel: Promed IT-6 (99,95 €), TensCare Elise Beckenbodentrainer (77,50 €) und axion STIM-PRO I-2000 (99,00 €).

Außerdem werden eine Vielzahl von Übungen auf Online-Portalen gezeigt, die dann in Eigenregie durchgeführt werden können. Zum Teil kostenlos, zum Teil aber auch gebührenpflichtig. Beispiele: Babelli – Beckenbodentraining, Instyle –Beckenbodentraining-Übungen oder vaginismus-selbsthilfe / beckenbodentraining.

Zudem gibt es etliche Beckenbodenhilfsmittel, die in Form und Anwendung sehr stark an Liebeskugeln erinnern. Deren Anschaffung beginnt ab einem Preis von 15,00 € aufwärts. Diese finden sich beispielsweise auf Online-Shop-Seiten von Drogeriemärkten, Familien-Magazin-Seiten – aber auch in Online-Shop-Apotheken.         

Beckenbodentrainer auf Rezept 

Ein Beckenbodenkurs, bei dem die Krankenkasse die Kosten in Höhe von 74,99 € für den vollen Kurs zurückzahlt, wird unter der Marke Pelvina angeboten Hierbei handelt es sich um klassische Beckenbodenübungen, für die eine Yoga-Matte empfohlen wird und die beispielsweise zu Hause durchgeführt werden können. Die Übungen zu diesem Beckenbodenkurs lädt man sich per App herunter. Das Training umfasst einen Zeitraum von 8 – 12 Wochen.

Gänzlich anders zu den bisher aufgeführten Beckenbodentrainings funktioniert der Elvie Beckenbodentrainer von Chiaro. Er wird wie ein Tampon in die Scheide eingeführt, dabei bleibt ein länglicher Teil des Elvie Trainers außen vor. In Verbindung mit einer App auf dem Smartphone wird man durch fünfminütige Workouts geführt. Der Elvie Trainer verfügt über Kraft- und Bewegungssensoren, die die Muskelkraft beim Zusammenziehen erkennen und messen. Gleichzeitig wird die Muskelkontraktion auf den Bildschirm des Smartphone übertragen und dort hebt sich dann ein Juwel, sodass sich jede Übung visuell verfolgen lässt und somit der spielerische Ansatz zum regelmäßigen Training motiviert.  

Elvie Trainer
Der Elvie Beckenbodentrainer ist in Deutschland auch auf Rezept erhältlich.

Aufgrund der modernen Technik mit der Bluetooth-Verbindung zum Smartphone unterscheidet sich der Elvie Trainer wesentlich von vielen anderen Beckenbodentrainern und -übungen. Zugleich ist er seit August 2018 als Hilfsmittel mit der Hilfsmittelnummer 15.25.19.2026 registriert und kann somit per Rezept verschrieben werden. Bei Symptomen, die auf einen schwachen Beckenboden zurückzuführen sind, wie z. B. Belastungs- bzw. Stressinkontinenz (bei Husten, Niesen, Trampolinspringen), Senkungsbeschwerden, aber auch bei Dranginkontinenz, kann der Elvie Trainer von Deinem Arzt/Ihrer Ärztin per Rezept angeordnet werden. Sprich Deinen Arzt/Deine Ärztin darauf an!

Im Bereich Beckenbodentraining hat die Firma Medizintechnik Kaasen GmbH als eine der ersten den Bedarf für den deutschen Gesundheitssektor erkannt. Als Vertriebspartner für den medizinischen Sektor in Deutschland ist das Lünener Unternehmen maßgeblich für die Aufnahme des ELVIE TRAINERS in den Hilfsmittelkatalog der gesetzlichen Krankenkassen verantwortlich. Für Rückfragen von gesetzlich versicherten Patientinnen steht Dir die Firma gerne zur Verfügung. Für Privatpatientinnen erstellt Medizintechnik Kaasen gerne vorab ein Angebot

Empowerment für ein selbstbestimmtes Leben

Empowerment für ein selbstbestimmtes Leben

Das Wort Empowerment taucht häufig auf und ist in vielen unterschiedlichen Bereichen ein feststehender Begriff: Im beruflichen Kontext geht es um die Befähigung der Mitarbeiter:innen oder Teams, als Konzept stellt er sich im Gesundheitsbereich dar, im politischen Umfeld steht er u. a. für bürgerschaftliches Engagement, als ressourcenorientierter Arbeitsansatz findet er in der Sozialen Arbeit seine Anwendung und auch im medizinischen Kontext hat der Begriff einen festen Platz. Doch was genau verbirgt sich dahinter?

Die Bedeutung von „Empowerment“

Mitte der 1980er Jahre wurde der Begriff „Empowerment“ als Konzept vom US-amerikanischen Sozialwissenschaftler Julian Rappaport in Bezug auf gesellschaftliche Ungleichheiten eingebracht. Doch seit dieser Zeit hat die Bedeutung eine massive Erweiterung erfahren.

Im Grundsatz bedeutet Empowerment die Stärkung von Eigenmacht und Autonomie sowie Selbstbefähigung und Selbstermächtigung, die jeder Mensch für sich in Anspruch nehmen kann. Die Kindheit und Erziehung, Lebenserfahrungen und traumatische Erlebnisse haben in mancher Vergangenheit tiefe Spuren hinterlassen, sodass es nachvollziehbar ist, dass diese Eigenschaften abgelegt wurden oder verloren gingen.

Empowerment aus zwei Perspektiven

Zwei unterschiedliche Sichtweisen tauchen nun auf: Zum einen die Perspektive einer betroffenen Person, die einen Mangel dieser Eigenschaften bei sich erkennt. Dies äußert sich u. a. in der Unfähigkeit „Nein“ zu sagen, großer Passivität bezüglich Entscheidungen, dem Hang zum Perfektionismus, einer Werteanpassung an das individuelle Umfeld, einer direkten Abhängigkeit des Selbstwertes von der Meinung des Partners und vielleicht sogar in einer inneren (unbewussten) Überzeugung, dass Männer kompetenter sind.

Zum anderen ist es die Perspektive von außen, die bestimmte Mechanismen und Muster deutlicher erkennen lässt. Die Sicht aus der Unterstützerposition, das kann ein:e Freund:in, ein:e Coach:in, ein:e Arzt/Ärztin oder ein:e Psycholog:in sein, hilft der betroffenen Person, aus diesen lang etablierten Strukturen auszusteigen. Unterstützer:innen zeigen neue Wege auf, die aus dem bisherigen Leben voller Benachteiligungen, der mangelnden Wertschätzung oder der Selbstausbeutung herausführen. Sie begleiten Betroffene durch den Prozess zur Wiederherstellung der eigenen Ermächtigung, des autonomen Handelns, einer Inanspruchnahme der Kräfte für eigene Bedürfnisse und der Freiheit des Geistes.
Nicht unter den Tisch fallen sollen die kritischen Stimmen zur Unterstützerperspektive, die auf die Gefahr einer erneuten Abhängigkeit hinweisen.

Der Ausstieg aus dem Defizit.

Um als Betroffene:r aussteigen zu können ist klarzustellen, dass es sich hier um eine Defizitbetrachtung handelt. Es wird dargelegt, welche Eigenschaften gerade nicht aktiv gelebt werden – aus welchen Gründen auch immer. Diese Betrachtungsweise ist mangelorientiert und kann negative Gefühle hervorrufen. Eine stärkenorientierte Betrachtung erfolgt, wenn deutlich wird, dass Veränderungen ab sofort möglich sind – ohne eine negative Bewertung der bisherigen Lage vorzunehmen.

Das ist leichter gesagt als getan, letztendlich bewertet der Kopf gern alles, was ihm begegnet. Auch das Ablegen der Selbstermächtigung ist häufig erst daraus entstanden. Aus dem „sich Vergleichen“ und miteinander messen entstand ein „besser als“ oder „schlechter als“, was die mentale Abwärtsspirale immer wieder schön befeuert hat und in der Kombination mit Angst oder Unsicherheit ein (fast) unschlagbares Duo darstellte. Daraus resultiert eine Art der Selbstverleugnung: Eigene Bedürfnisse werden zurückgestellt und die Entstehung einer zukunftsfähigen Denk- und Handlungsstruktur ist gestoppt.

Der Weg, das Ziel und ein verändertes Leben.

Es gilt zu erkennen, dass der eigene Selbstwert weder vom Partner noch von Vorgesetzten abhängig ist – und auch Bescheidenheit ist nicht immer der optimale Weg. Gemocht werden fühlt sich vielleicht schön an, aber der Preis ist zu hoch.

Hier sind ein paar Denkanstöße, um im ersten Schritt mental in Bewegung zu kommen:

  • Was spricht dagegen, Dinge zu verändern und neue Impulse zu setzen?
  • Warum auf Veränderung im Außen warten, anstatt sie selbst herbeizuführen?
  • Wie fühlt es sich an, die eigenen wundervollen Fähigkeiten zu nutzen und die Welt damit ein Stück besser zu machen?
  • Welche Kraft resultiert bereits aus der Vorstellung, dieser Welt empathisch, nett und trotzdem konsequent entgegenzutreten?

Wird der Fokus auf die Stärken und auf das Ergebnis gelenkt, dann erleichtern Vorfreude und Veränderung den Weg in Richtung Empowerment. Jeder Erfolg darf gefeiert werden: hinfühlen, genießen und sich auf die eigene Schulter klopfen! Der Weg ist nicht immer einfach, es wird Umwege geben und Stolpersteine, doch mit der Wahrnehmung (auch kleiner) Erfolge, wird das Selbstbewusstsein unterstützt und gestärkt.

Raus aus der Ohnmacht und aus der Handlungsunfähigkeit, hinein in das selbstwirksame Machen. „Ich will“ lautet die Aussage, nicht „ich muss“! Das stärkt die seelische Widerstandskraft und sorgt für die eigene Standhaftigkeit und einem wahren Selbstverständnis aus dem tiefen inneren Wissen heraus.
Selbstbestimmt handeln, seine Fähigkeiten zu nutzen und die eigene Macht anzuerkennen – das ist Empowerment!

Inkontinenz: Rückschritte der Lebensqualität

Inkontinenz: Rückschritte der Lebensqualität

Die Fakten sprechen eine klare Sprache. Nach heutiger Schätzung sind in Deutschland ca. 10 Millionen Menschen inkontinent, weltweit sogar 200 Millionen. In Deutschland betrifft das 25 % der Frauen und etwa 11 % der Männer, von einer größeren Dunkelziffer ist auszugehen. [1]

Aus Scham wird das Thema verschwiegen und erst mit zunehmendem Leidensdruck – im fortgeschrittenen Zustand – zur Sprache gebracht. Das ist nicht optimal, denn je eher das Thema angesprochen wird, desto besser sind die Heilungschancen. Grundsätzlich gilt: Es ist nie zu früh, um aktiv zu werden und dagegen anzugehen.

Ursachen von Inkontinenz

Harninkontinenz ist allgemein als Blasenschwäche bekannt und kommt von „incontinentia“ (lat.), dem Unvermögen, etwas zurückhalten zu können. Sie ist unter anderem ein Symptom für die Erkrankungen der Harnorgane, der Nerven, des Gehirns, einer Verletzung des Schließmuskels, der Blase, einer Schädigung des Rückenmarks oder eines Unfalls. Die Aufzählung lässt sich um viele Punkte erweitern, denn bestimmte Krankheitsbilder wie Demenz, Multiple Sklerose, Parkinson oder allgemeine Gegebenheiten wie Übergewicht und Stress, die altersbedingte, strukturelle Veränderung des Blasenmuskels, ein Östrogenmangel nach der Menopause und medikamentöse Nebenwirkungen können die Symptome verursachen. 

Die Zahlen belegen, dass die Häufigkeit der Erkrankung mit steigendem Alter zunimmt. Bei Frauen zwischen 20 und 30 Jahren sind ca. 10 % betroffen, zwischen 40 und 50 Jahren sind bereits 25 % inkontinent und die größte Gruppe – mit 40 %, sind Frauen im Alter ab 80 Jahren.

Verschiedene Formen der Harninkontinenz

Die Symptomatik ist unterschiedlich, sodass hier ein kurzer Überblick zum besseren Verständnis erfolgt.

  • Dranginkontinenz
  • Belastungsinkontinenz 
  • Reflexinkontinenz
  • Überlaufinkontinenz
  • Mischinkontinenz

Bei der Dranginkontinenz beherrscht das ständige Bedürfnis, auf die Toilette gehen zu müssen, den Alltag, bei einigen mehrfach innerhalb einer Stunde. Der übermächtige Harndrang ist präsent, selbst wenn die Blase nicht voll ist. Er wird von einer ungesteuerten Kontraktion des Blasenmuskels begleitet, die den Harn unkontrolliert abfließen lässt.

Bei einer Belastungsinkontinenz ist es das plötzliche Niesen, Husten oder ein spontanes Auflachen, was den Druck im Bauchraum erhöht und damit für einen ungewollten Harnverlust sorgt. Eine körperliche Belastung durch Heben und Tragen von schweren Dingen kann ebenfalls ein Auslöser sein. Auch sportlich aktive Menschen sind davon betroffen. Sportarten, die einen erhöhten Druck auf den Beckenboden ausüben, können mit einem kurzfristigen Kontrollverlust über den Blaseninhalt beim Springen oder Pressen einhergehen, sodass einige Tropfen ungewollt verloren werden. 

Die Reflexinkontinenz ist häufig bei Demenzerkrankungen zu beobachten. Betroffene spüren den Füllstand der Blase nicht mehr und können weder den Zeitpunkt noch die Vollständigkeit der Entleerung kontrollieren. 

Bei der Überlaufinkontinenz ist die Blase meist übervoll und der Harn geht ab. Eine Schädigung der Nerven verhindert, dass die Blase beim Gang zur Toilette vollständig entleert werden kann. Die verbleibende Flüssigkeit erhöht die maximale Aufnahmekapazität und die Blase „läuft“ über.

Die Mischinkontinenz beinhaltet die Symptome aus der Drang- und der Belastungsinkontinenz. 

Die Folgen der Inkontinenz: Lebensqualität Ade!

Das unangenehme Gefühl des Kontrollverlusts, der Feuchtigkeit und des „Riechens“ sorgt bei Betroffenen für große Unsicherheit. Je nach Art der Inkontinenz sind gemeinsame Unternehmungen, ohne den jederzeitigen Zugriff auf eine Toilette, eine mentale Belastung, die lieber nicht eingegangen wird. Das führt in eine Position des Rückzugs aus dem sozialen Leben und schränkt die eigene Lebensqualität wesentlich ein. Die weitere Abwärtsspirale führt in eine Sackgasse aus Isolation und ggf. sogar in eine Depression. Doch das muss nicht sein. In vielen Fällen ist  eine dauerhafte oder auch zeitweilige Heilung möglich. 

Vielfältige Behandlungsmöglichkeiten

Um behandelt zu werden gilt es, die Scham abzulegen und sich gegenüber der Ärztin oder dem Arzt zu öffnen. Bei den o. g. Zahlen ist es offensichtlich, dass Inkontinenz kein Einzelschicksal ist. Konsultierte Ärzt:innen werden die vorliegenden Beschwerden genau aufnehmen und alle zur Verfügung stehenden Behandlungsmethoden abwägen, um eine schnelle Verbesserung zu erzielen. 

Einige der möglichen Optionen sind Beckenbodentraining, Blasentraining, Hormonpräparate, eine Reduktion des Übergewichts, Verhaltensänderungen bezüglich des Hebens und Tragens oder der Trink- und Essgewohnheiten, Maßnahmen zur Stressreduktion wie z. B. autogenes Training, eine Psychotherapie, Massagen, Yoga oder sogar ein operativer Eingriff. 

Um eine Verringerung der Lebensqualität erst gar nicht hinnehmen zu müssen, ist es wichtig, bereits über die anfänglichen Probleme zu sprechen. Die Heilungschancen verbessern sich, je früher man das Thema angeht. 

Prophylaxe gegen Inkontinenz: Das Beckenbodentraining

Wie anfangs dargestellt, ist jede vierte Frau von Inkontinenz betroffen, im Alter ist die Tendenz steigend. Sie können bereits jetzt etwas gegen eine (zukünftige) Blasenschwäche unternehmen: Die Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur sorgt für eine erfolgreiche Unterstützung des Schließmuskels. 

Der Elvie Beckenbodentrainer eignet sich hervorragend als Vorsorge gegen Inkontinenz.
  • Mit speziell ausgebildeten Physiotherapeut:innen oder in guten Fitnessstudios, kann unter fachlich kompetenter Anleitung der Beckenboden trainiert werden. 
  • Eine Vielzahl an Erklärungen, Übungen und Videos sind im Internet zu finden, um ein individuelles, tägliches Workout zu unterstützen. 
  • Biofeedback-Trainer oder Elektrostimulatoren bieten konkrete Anhaltspunkte für die Aktivierung der innenliegenden Muskelgruppe, da sich das Ansteuern der richtigen Muskeln für viele Menschen als schwierig herausgestellt hat. 

Lass Dir Deine Lebensqualität nicht durch eine Blasenschwäche nehmen. Gehe als Betroffene:r nicht in den Rückzugsmodus, sondern zum Arzt oder zur Ärztin Deines Vertrauens. Auch wenn Du noch nicht betroffen bist, kannst Du vorsorglich aktiv werden: Deine Lebensqualität wird Dich auf diese Art länger und leichter begleiten können.


[1] INSENIO GmbH, o.J., Inkontinenz Zahlen und Fakten – Infografik, abgerufen am 27.03.2020.