Durch zu üppiges, fettiges oder zuckerhaltiges Essen können Verdauungsbeschwerden auftreten. Die Gesundheit leidet unter einem auf Hochtouren arbeitenden Darm. Die Auswirkungen erstrecken sich von Blähungen (Flatulenz) über Krämpfe bis zu Verstopfung oder Durchfall. Hausmittel sind ein gesunder und natürlicher Ansatz, um die Beschwerden zu lindern und zu einem besseren Körpergefühl beizutragen.
Körperbewusste Unterstützung des Darms
Mit einer manuellen Bauchmassage kann die Darmtätigkeit unterstützt und die beanspruchte Muskulatur entspannt werden. Eine Anleitung zu einer Bauchmassage findest Du unter https://www.netdoktor.de/therapien/bauchmassage/. Vorbeugend können verdauungsfördernde Gewürze wie Kümmel, Anis, Majoran oder Koriander in der Nahrungszubereitung verwendet werden, um dem Körper die beste Ausgangsbasis zu bieten.
Mit Wärme und Heilpflanzen gegen Blähungen
Wärme wirkt entspannend auf den Darmtrakt: Eine Wärmflasche oder ein Körnerkissen und etwas Ruhe kann bereits für Entlastung sorgen. Eine gestreckte Körperhaltung bewirkt, dass sich der Nahrungsbrei im Darm ohne äußere Einschränkung fortbewegen kann. Auch eine Zubereitung von Tee aus verschiedenen Heilpflanzen sorgt für die Linderung bei schmerzhaften Blähungen.
Dill beinhaltet ätherische Öle und hat eine wohltuende Wirkung auf den Darmtrakt. Vitaminreich und mit vielen Nährstoffen wie Kalium, Schwefel und Natrium versehen, ist er jedoch nicht jedermanns Geschmack. In diesem Fall ist ein Tee aus zerstoßenen Dillsamen eine Variation. Ein bis zwei Teelöffel mit kochendem Wasser aufgießen, zehn Minuten ziehen lassen, danach abgießen und zweimal täglich trinken.
Verstopfung mit der richtigen Nahrung vermeiden
Mit dem Essen von Äpfeln werden dem Körper viele Ballaststoffe und Enzyme zugeführt. Diese beugen dem Völlegefühl oder der Verstopfung vor. Fehlt bei einer ballaststoffreichen Ernährung die Zufuhr von Flüssigkeit, muss der Darm jedoch Schwerstarbeit leisten. Täglich sollten ca. zwei Liter Wasser, Mineralwasser oder Tee getrunken werden.
Ein langsam arbeitender Darm kann mit dem Trinken von einem Glas Wasser auf nüchternen Magen (direkt nach dem Aufstehen) angeregt werden und eine Bauchmassage vor dem Aufstehen kann für mehr Schwung sorgen.
Durchfall natürlich stoppen
Bei Durchfall ist es wichtig, dass der Wasser- und Salzverlust des Körpers ausgeglichen wird. Das ist mit dem Trinken eines halben Liters abgekochten Wassers möglich, angereichert mit einem halben Teelöffel Salz und fünf Teelöffeln Zucker. Ist ein Hungergefühl vorhanden, sind Möhren ein bewährtes Mittel gegen Durchfall. Als Suppe zubereitet, entstehen bei Kochen Zuckermoleküle, die von den Bakterien für Darmrezeptoren gehalten werden. Dadurch docken sie an den Zuckermolekülen an und werden mit diesen ausgeschieden.
Weitere Möglichkeiten sind gekochte Kartoffeln, die Kalium beinhalten und geriebene Bananen, die zusätzlich Magnesium liefern können, da die Nährstoffe mit dem Durchfall aus dem Körper geschwemmt werden.
Prophylaxe: Bewegung und sorgfältiges Kauen
Die bekannten Grundlagen sollten nicht unerwähnt bleiben. Der sogenannte Verdauungsspaziergang hat definitiv seine Berechtigung, denn regelmäßige Bewegung unterstützt die körperlichen Stoffwechselprozesse und bringt Schwung in den Tag und in den Darm.
Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr sollte ebenso geachtet wie der Genuss des Essens zelebriert werden sollte, denn eine gut gekaute Mahlzeit erspart dem Darm viel mühsame Arbeit und dem Körper die damit einhergehenden Beschwerden.
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Was ist nur mit mir los? Diese Frage taucht auf, wenn man sich in der Wir-bleiben-Zuhause-Zeit selbst zuhört. Das häufig ausgesprochene „Nein“ soll eine Struktur erschaffen und neue Wege in eng gewordenen Lebensräumen bieten, die sich in Corona-Zeiten für viele Menschen nur auf Wohnung, Haus und ggf. noch den Garten erstrecken.
Familiäres Leben in der Corona-Krise
Die gesamte Situation der Quarantäne, fehlende Freiräume durch Kontaktbeschränkungen und nur wenige Möglichkeiten, sich aus dem Weg zu gehen, kosten uns viel Energie und Kraft. Im ungünstigen Fall schwächen wir damit unser Immunsystem, ohne es zu bemerken.
Mit einem „Nein“ werden Kinder in ihre Schranken gewiesen und störungsfreie Zeiten im Homeoffice gesichert. Im Leben vor Corona positiv eingestellt, kommt man jetzt an seine Grenzen. Gefühlte Abgründe tun sich auf und fordern uns auf, Anlauf zu nehmen und loszuspringen. Der eigene Anspruch, alles gut bis perfekt zu managen, lässt den Wunsch nach mehr Leichtigkeit und einem Trampolin auftauchen.
Nein, ich muss jetzt arbeiten.
Nein, es gibt nicht schon wieder Spaghetti.
Nein, ich habe jetzt keine Zeit, mit dir zu spielen.
Nein, die Bügelwäsche ist noch nicht fertig.
Nein, der Fernseher bleibt aus, mal doch ein Bild.
Nein, ich kann mich jetzt nicht um die Kinder kümmern, mach Du das bitte.
Nein, es gibt nichts zu Naschen, das Essen ist gleich fertig.
Nein, erst werden die Hausaufgaben gemacht.
Das „Nein“ kostet Kraft und zerrt an der Gesundheit
Das „Nein“-sagen ist eine Reaktion auf diese eine Forderung und kostet uns richtig Kraft. Wir lehnen die vorgeschlagenen Dinge ab, um den Tagesablauf oder die Struktur aufrecht zu halten. „Nein“ heißt es außerhalb der Familienzeit, wenn der Schreibtisch ruft und der Krise zum Trotz der Laden laufen muss. Über den Tag verteilt, wird der Akku leerer und das Nervenkostüm dünner.
Kontaktbeschränkungen verhindern das gemeinsame Spielen und Austoben der Kinder. Die ganze Aufgedrehtheit bleibt in der Familie und wenn es rausgeht, bleibt die Konstellation bestehen. Familienzeit bedeutet: „Ja, wir machen etwas.“ Ob Fahrrad gefahren, spazieren gegangen oder gespielt wird: Arbeit und Haushalt werden hinten angestellt und der Fokus liegt auf Spaß und Abwechslung.
Doch wie lässt sich verhindern, dass uns die Negativität am Abend müde, schlapp oder genervt sein lässt?
Veränderung für ein besseres Immunsystem
Was ist der Grund der Frage, auf die ein „Nein“ geantwortet wird? Wurde sie aus Langeweile gestellt und die Forderung von Aufmerksamkeit steckt dahinter? Dann suchen Sie nach einer Antwort ohne ein „Nein“ zum Ausdruck zu bringen, z. B. mit einer kleinen Aufgabe wie einem Rätsel oder einer Denksportaufgabe. Oder di
Bei anderen Fragen kann ein „Nein“ aufgeweicht – also der Kraftaufwand reduziert – werden. „Ich sitze jetzt noch bis um 15 Uhr am Schreibtisch, danach machen wir …“ Konkret benannte Zeiten sind hilfreich und sorgen für Verständnis, wenn man sich an seine Zusagen hält.
Auch feste Essenszeiten bieten eine Struktur im Alltag. Wir essen um 13 Uhr und um 18 Uhr, Frühstück gibt es um 8 Uhr. Das „Nein“ wird durch den Satz ersetzt: „Schau mal auf die Uhr“ oder „Such dir aus, was wir nach dem Mittagessen zusammen spielen wollen.“
Dass die Situation für alle Beteiligten anstrengend ist, steht außer Frage. Verständnis und gegenseitiger Respekt helfen ebenfalls dabei, nicht gleich ein „Nein“ rauszugeben, sondern mit einem „Ja, das machen wir um … Uhr“ zu antworten und sich dann auch mal auf neue Ideen einzulassen.
Suchst Du nach weiteren Möglichkeiten, aus dem müde machenden „Nein“ herauszukommen. Dann hast Du am Abend noch genügend Energie, um Dich mit schönen Dingen zu beschäftigen und diesen Freiraum vollumfänglich genießen zu können. So bleibst Du in Deiner Kraft und sorgst für ein stabiles Immunsystem – für Deine Gesundheit.
Schreib uns Deine Fragen, Ideen oder Lösungen gern in die Kommentare. Wir werden kurzfristig darauf antworten.